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Mit Small-Talk meint man Gespräche über den Alltag, die keinen Tiefgang haben müssen. Hier herrscht ein eher umgangssprachlicher Ton vor. Diese ungezwungene Plauderei findet man vor allem zwischen Personen, die sich noch nicht allzu lange kennen. Bei einem Party-Flirt oder einer normalen Unterhaltung auf einer Feier steht der Small-Talk im Vordergrund. Der Grund für den Plausch ist häufig, unangenehmes Schweigen zu vermeiden. Eine Veranstaltung, bei der sich niemand kennt und alle sich anschweigen, ist keine gelungene Party. Mit dem Schwatz kann man das Gegenüber besser kennenlernen und die ganze Atmosphäre auf der Feier wird merklich aufgelockert. Schnell merkt man auch, ob einem der Gesprächspartner sympathisch ist und ob man auf derselben Wellenlänge ist.

Thementipps für den Small-Talk

Doch welche Themen sind unverfänglich genug, um sie beim Smalltalk zu behandeln? Wenn man jemanden noch nicht so gut kennt, kann man mit dem beliebtesten Small-Talk-Thema beginnen – dem Wetter. In einem heißen und stickigen Club kann man auch fragen, ob dem anderen auch so warm ist. Sehr beliebt ist auch die Frage „Wie geht’s“. Die Anstandsregeln besagen allerdings, dass man auf diese Frage nur eine begrenzte Auswahl an Antwortmöglichkeiten hat. Man sagt entweder:

  • „gut“
  • „ganz gut“
  • „super“
  • „klasse“

oder ausweichend

  • „muss ja“

Das Gegenüber jetzt mit seiner Krankengeschichte, den Problemen mit den Eltern, der Ex oder den Kindern zu langweilen, ist für den Small-Talk nicht schicklich. Auch Geldprobleme und politische oder religiöse Themen gehören hier nicht her. Wenn man sich aber schon etwas länger kennt, kann man natürlich erzählen, wie es der Familie geht. Aber wie der Name „Small-Talk“ schon andeutet, sollten die Aussagen knappgehalten werden. Man sollte dem Gesprächspartner immer die Möglichkeit geben, sich aus der Plauderei auszuklinken, weil man noch mit anderen Leuten auf der Party sprechen will. Sehr hilfreich ist es auch, den Gesprächspartner zu fragen, woher er den Gastgeber kennt. Damit sind viele weitere mögliche Gespräche verbunden – beispielsweise über die Arbeitsstelle, die Universität oder die Freizeit.

Welche Voraussetzungen braucht man für die ungezwungene Plauderei?

Nicht jeder ist für seine sprühenden Small-Talk Fertigkeiten bekannt. Doch das macht nichts, wenn nur einer der Gesprächspartner kontaktfreudig und in Plauderlaune ist, reicht das für den Small-Talk vollkommen aus. Wichtig ist, dass man neugierig auf die andere Person ist. Auch wenn man vom Charakter her eher pessimistisch eingestellt ist – halten Sie sich bei der Plauderei mit Kritik und Meckereien zurück. Das kommt bei den Gesprächspartnern nie gut an. Schließlich sollte man das Gegenüber nicht übertrieben ausfragen, womöglich noch nach intimen Details aus dem Privatleben. Denken Sie auch daran, sich während des Gesprächs mit Ihrem Namen vorzustellen. Wenn man diese Tipps im Hinterkopf behält, steht dem fröhlichen Plausch auf der nächsten Party nichts im Weg.

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